Delémont JU: Righi-Brücke wird ab 2026 saniert – Bauprojekt mit Umleitung und Provisorium

Die SBB geben das Projekt zur Renovation der Righi-Brücke in Delémont öffentlich bekannt.

Die Bauarbeiten sollen ab Sommer 2026 starten und rund zwei Jahre dauern.

Geplant ist eine Erhöhung der Brücke um etwa einen Meter sowie eine Verbreiterung um rund zwei Meter, um unter anderem mehr Platz für Gehwege und den Langsamverkehr zu schaffen.

Die Brücke aus dem Jahr 1932 überquert die Bahnlinie Delémont–Basel und hat das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Der Projektumfang liegt bei etwa 7 Millionen Franken.

Verkehr fliesst während der Bauzeit weiter

Während der Bauphase bleibt der Strassenverkehr auf der Hauptachse Moutier–Basel mit rund 16’300 Fahrzeugen pro Tag in beide Richtungen erhalten. Auch der Bahnverkehr mit mehr als 80 Zügen täglich wird tagsüber nicht beeinträchtigt.

Bauablauf in Etappen

Zunächst wird eine provisorische Metallbrücke mit Fussgängersteg erstellt, über die der Verkehr während der Arbeiten umgeleitet wird. Danach wird ein Schutztunnel über den Bahngleisen errichtet. Anschliessend erfolgt der Abriss und Neubau der Brücke in zwei Etappen, jeweils eine Fahrspur nach der anderen.

Nach Abschluss der Arbeiten stehen breitere Gehwege zur Verfügung. Das Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit der Stadt Delémont und dem Bundesamt für Strassen (ASTRA), das den angrenzenden Kreisel betreut.

Öffentliches Mitwirkungsverfahren

Das Projekt liegt vom 3. April bis 19. Mai 2025 öffentlich auf. Die Unterlagen können beim Dienst für Stadtentwicklung, Umwelt und öffentliche Arbeiten (UETP) der Gemeinde Delémont, Route de Bâle 1, während der Öffnungszeiten eingesehen werden.

Delémont: Bauarbeiten am Perron 1

Zusätzlich wird am Gleis 1 im Bahnhof Delémont gearbeitet: Der Perron wird um rund 30 Meter verlängert und dort erhöht, wo der veraltete Fahrzeugübergang entfernt wird. Ziel ist es, IC51-Züge in Doppelkomposition mit ebenerdigem Einstieg bedienen zu können.

Die Arbeiten dauern voraussichtlich von Anfang Juli bis Anfang Oktober 2025. In dieser Zeit werden einige Parkplätze nordöstlich des Bahnhofs vorübergehend gesperrt. Der P+Rail-Platz südlich des Bahnhofs steht weiterhin zur Verfügung. Vor Ort werden rechtzeitig Hinweisschilder angebracht, und ein Mitarbeiter wird die Autofahrenden bei Bedarf zur südlichen Parkzone umleiten.

 

Quelle: ASTRA
Bildquelle: Symbolbild © Delémont, Dienststelle für Raumplanung, Umwelt und öffentliche Arbeiten (UETP)

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